Muttertalk

Ein ehrliches Gespräch über die Höhen und Tiefen des Mutter seins

Muttertalk

Ein ehrliches Gespräch über die Höhen und Tiefen des Mutter seins

Wie jedes Jahr wollen wir allen Mamas, Omas, Stief- & Schwiegermamas und allen dazwischen am Muttertag DANKE sagen. Dieses Jahr möchten wir aber noch einen Schritt weiter gehen und haben daher verschiedene Generationen an Müttern zusammen an einem Tisch geholt.

 

Frau Susi, Frau Hilde und Frau Charlotte haben zusammen mit den jungen Müttern Wiebke und Juliane über die Höhen, aber vor allem über die Tiefen, Probleme und Einschränkungen von Mutterschaft gesprochen.

WOW, dein Mann kümmert sich um die Kinder?

Kinderkriegen bedeutet für Frauen eine viel größere Veränderung als für Männer, und das in vielerlei Hinsicht. Denn eine Mutter, die nicht den ganzen Tag bei ihren Kindern zuhause ist, wird schnell mal als Rabenmutter dargestellt, erzählt Wiebke im Gespräch mit Frau Hilde.

Kinderkriegen & Altersarmut

Mütter machen noch immer den Großteil der Teilzeitarbeitenden aus: einer der größten Gründe für eine geringe Pension. So ist das Kinderkriegen immer noch ein wesentlicher Grund dafür, warum Frauen von Altersarmut betroffen sind. Um es in Zahlen auszudrücken: In Österreich erhalten Frauen im Durchschnitt 41,06% weniger Pension als Männer (Gender Pension Gap) (Stadt Wien 2022). Und wenn wir die junge Generation heute hernehmen, schaut’s nicht viel rosiger aus: 2022 war der Equal Pay Day am 30. Oktober. Lasst uns über die Themen reden, denn wir glauben, das ist der erste wichtige Schritt, damit sich Dinge zum Besseren verändern!

Antibabypille als Rarität

Frau Hilde erzählt, dass sie sich als junge Mutter bewusst gegen weitere Kinder entschied und die Antibabypille nahm. Zur damaligen Zeit nicht selbstverständlich. Frau Hilde kam nur durch eine glückliche Connection zur Antibabypille und war damit eine Ausnahme in ihrem Umfeld.

Tabuthema: Depression nach der Geburt

Frau Susi erzählt im Muttertalk mit Wiebke und Juliane davon, wie sie damals nach der Geburt ihres ersten Kindes mit Depressionen zu kämpfen hatte. Ein Thema, über das heute noch viel zu wenig in der Öffentlichkeit gesprochen wird - jetzt stellt’s euch mal vor, wie das damals war. Danke Frau Susi, dass du das so offen und ehrlich angesprochen hast ❤️

Darf man sich als Mutter über die Mutterschaft beschweren?

Während die älteren Generationen ihre Probleme und Kämpfe mit dem Mutter sein oftmals hinter verschlossenen Türen ausgetragen haben, sprechen junge Mütter heutzutage offen - und häufig öffentlich in Sozialen Netzwerken - über die anstrengenden und unschönen Seiten. Das ist vor allem Frau Susi nicht gewöhnt. Ein Austausch zwischen Generationen, der so wichtig und wertvoll sein kann.